„Der Friederich, der Friederich, das war ein arger Wüterich!“
Der „Struwwelpeter“ war in meiner Kindheit noch ein Buch, das in jedem Kinderzimmer zu finden war. Geschrieben wurde es vor 170 Jahren – Autor war der Arzt und Psychiater Heinrich Hoffmann. Bei Wikipedia ist zu lesen: „Das Bilderbuch enthält mehrere Geschichten, in denen Kinder nach (angeblichem) Fehlverhalten drastische Folgen erleiden, die von einem Sturz ins Wasser bis zum Tod reichen.“
Junge Eltern kaufen ihrem Nachwuchs dieses Buch meist nicht mehr, weil sie die Geschichten zu grausam finden und den dort propagierten autoritären Erziehungsstil nicht gutheißen. Außerdem haben viele von ihnen Angst, dass die Geschichten ihr Kind verstören oder gar traumatisieren könnten. Wir haben das Buch trotzdem, weil ich einige Geschichten wie die vom Hasen und dem Jäger auch ganz witzig finde – und ich mag die Reimform einfach sehr!