Wünsch dir was!
Die Sams-Bücher habe ich erst kennengelernt, als meine Schwägerin sie Tim zum 7. Geburtstag schenkte. Den ersten Band habe ich ihm noch vorgelesen, den zweiten Band las er selbst.
Inhalt: An einem Samstag macht Herr Taschenbier – ein biederer, aber freundlicher Mensch, der bislang ein eintöniges Leben zwischen Pflichterfüllung und Alltagsroutine geführt hat – die Bekanntschaft eines koboldartigen Wesens namens Sams. Das vorlaute Sams rückt Herrn Taschenbier nicht mehr von der Pelle und treibt den Biedermann mit seinen Einfällen und seiner Gefräßigkeit zur Verzweiflung. Immerhin darf sich Herr Taschenbier über die Wunschpunkte, die das kleine Wesen im Gesicht hat, etwas wünschen. Allerdings muss er die Wünsche ganz genau formulieren – sonst droht Chaos auf der ganzen Linie!
Mit der Zeit gewöhnt sich Herr Taschenbier, dessen Leben durch das Sams völlig umgekrempelt wird, an das kleine Wesen: Er schließt es richtig ins Herz und möchte es nicht mehr missen. Doch durch ein Missgeschick darf das Sams nicht bei ihm bleiben und muss wieder gehen.
Tim und mir haben die Bücher gut gefallen – der Sprachwitz und die verrückten Situationen, in die das Sams sich selbst und Herrn Taschenbier immer wieder bringt, hatten es uns beiden rasch angetan. Manche Art von Humor musste ich unserem damals Siebenjährigen aber noch erklären. Zum Selbstlesen finde ich die Bücher erst ab dem 3. Schuljahr geeignet. Gern- und Vielleser dürften ab dem 2. Schuljahr Freude am Sams und seinen Einfällen haben.
Die Geschichte von Paul Maar wurde mehrfach verfilmt. Besonders populär wurde die Verfilmung Das Sams (2001) mit der kleinwüchsigen Christine Urspruch in der Rolle des Sams.
Gibts auch als CD!