Otfried Preußler, Das kleine Gespenst/Der kleine Wassermann

Die Lust am Lesen mit guten Büchern wecken!

Und das kann man mit diesen beiden Lese-Klassikern von Otfried Preußler auf jeden Fall! Inzwischen gibt es die Bücher auch mit reich bebildertem Hintergrund, sodass die jungen Leser beim Aufschlagen keine Bleiwüste erwartet.
Einem Zweitklässler, der inzwischen angefangen hat etwas mehr Text zu lesen, würde ich eher gute Bilderbücher mit originellen Texten in die Hand drücken als das zehnte Elfen-, Feen-, Abenteuer- oder Fußballgeschichten-Buch. Letztere sind für „zwischendurch“ sicher ganz gut zum Lesen geeignet, sie vermögen aber nicht dauerhaft die Freude am Lesen zu wecken. Dafür sind die Inhalte einfach zu schlicht und wenig animierend, um „lesefaule“ Kinder bei der Stange zu halten.

Schön, dass es „Das kleine Gespenst“ nun auch als Bilderbuch gibt! Susanne Preußler-Bitsch, die Tochter Otfried Preußlers, hat die witzige Geschichte vom kleinen Gespenst, das auf der Burg Eulenstein für viel Wirbel sorgt, wunderbar nacherzählt.
Ebenso aufwendig illustriert (es ist der gleiche Illustrator!) und neu erzählt wurde inzwischen auch das Buch „Der kleine Wassermann“. Im Alter von fast 90 Jahren hatte Otfried Preußler gemeinsam mit seiner Tochter Regine Stigloher den Leseklassiker neu herausgegeben, um auch jüngere Kinder anzusprechen und mit den tollen Illustrationen von Daniel Napp zu beeindrucken. Das ist dem Team in meinen Augen auch gut gelungen. Kritiker mögen die Vereinfachung des Original-Textes monieren – finde ich nicht so schlimm. Denn wer will, kann ja auch immer noch auf die Originalausgabe zurückgreifen.

Zum Autor: Otfried Preußler (1923-2013) arbeitete in den 50er Jahren noch als Volksschullehrer. Das Buch „Der kleine Wassermann“ war sein erstes Buch – er schrieb es 1956. Es heißt, wenn seine Schüler mal wieder unkonzentriert und nicht bei der Sache waren, erzählte er ihnen Geschichten. Diese schrieb er später auf und veröffentlichte sie. Daraus sind bis heute über 35 Bücher geworden – darunter Klassiker wie „Die kleine Hexe“ oder „Der Räuber Hotzenplotz“. Bücher, die auch heute noch Kinder begeistern. Und daran erkennt man eben auch ein gutes Kinderbuch: Es spricht die Kinder von heute noch genauso an wie ihre Altersgenossen von vor 20, 30 oder 40 Jahren.

Hier aufgeführt sind die Originalausgaben, die Hörspiele plus Bilderbuchausgaben.

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